Das seltsame Paradoxon ist, dass, wenn ich mich so akzeptiere wie ich bin, ich die Möglichkeit erlange, mich zu verändern.
Carl Rogers
In der Gesprächstherapie möchte ich Menschen zum einen den Raum geben das ihm bewertungsfrei zugehört wird und ihm zum anderen die Möglichkeit geben, dass er zensur- und tabulos über seine inneren Themen und Problematiken sprechen kann.
Die Gesprächspsychotherapie kann vor allem dort angewendet werden wo das Gespräch im Mittelpunkt der Therapie stehen soll. Darüber hinaus, kann das Gespräch jedoch auch als Bindeglied zu therapeutischen Interventionen und Methoden, die ich in meiner Praxis anbiete, verstanden werden um eine bestimmte Bewusstheit oder Integration des Erlebten zu fördern.
Die Gesprächspsychotherapie gehört zu den humanistischen Methoden, die die These vertreten, dass der Mensch mehr als die Summe seiner Teile ist, dass er einen bewussten Kern in sich aufweist, die Lösung seiner Probleme in sich trägt und sich immer wieder neu entscheiden kann. Daher ist die Gesprächstherapie oft ressourcenorientiert, d. h. sie nimmt Abstand vom psychopathologischen Denken und konzentriert sich auf die menschlichen Möglichkeiten und Potentiale.
In meiner Praxis können im Gespräch Elemente der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers, der gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg oder auch Ansätze der radikalen Ehrlichkeit nach Dr. Brad Blanton zur Anwendung kommen.
Grundlegend gehe ich von einem positiven Menschenbild aus und bin überzeugt, dass der Mensch im Besitz aller Ressourcen ist, die er zur Selbstentfaltung benötigt.
Durch Empathie, Achtung und Wertschätzung sowie Echtheit meinerseits, kann bei Ihnen ein Prozess in Gang gesetzt werden, der zur Besserung oder Abklingen der psychischen Leiden beiträgt. So kann einer gelösten Lebensweise wieder mehr Raum gegeben werden.
Die meisten von uns sind mit einer Sprache aufgewachsen, die uns ermutigt, zu benennen, zu vergleichen, zu fordern und Urteile zu fällen, anstatt uns bewusst zu sein, was wir fühlen und brauchen.
M. Rosenberg
Anwendungsgebiete
Die Humanistischen Ansätze haben sich als dritte Kraft in der Psychologie und der Therapie gut etabliert und können bei vielen psychisch, seelischen Leiden zum Einsatz kommen.
- Psychogene Erkrankungen
- Psychosomatischen Leiden
- Suchterkrankungen
- Depressive Verstimmungen
- Angststörungen
- Anpassungsstörungen
- Akute Lebenskrisen
- Abbau innerseelischer Blockade
Einsatz in meiner Praxis bei
- Kindern und Jugendlichen
- der Einzeltherapie
- der Paartherapie
Die Kraft des Wortes
Eine Geschichte erzählt von einem Sufi (islamischer Mystiker), der ein krankes Kind heilte. Er wiederholte einige Worte, dann gab er das Kind seinen Eltern und sagte: "Nun wird es gesund werden." Jemand, der dies nicht glauben wollte, warf ein: "Wie kann es möglich sein, dass irgend jemand durch ein paar wiederholte Worte geheilt werden kann?"
Von einem sanften Sufi erwartet niemand eine zornige Antwort, doch jetzt drehte er sich zu dem Mann um und entgegnete heftig: "Du verstehst nichts davon. Du bist ein Narr!" Der Mann fühlte sich sehr beleidigt. Sein Gesicht rötete sich und er wurde sehr wütend. Der Sufi sagte nur ganz ruhig:"Wenn ein Wort die Kraft hat, dich wütend zu machen, warum sollte ein Wort nicht auch die Kraft haben, zu heilen?" (Hazrat Inayat Khan)
Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers – Ausbildung Paracelsus Heilpraktikerschule
Gewaltfreie Kommunikation – in Ausbildung bei BOCHMANN-Akademie für wertschätzende Kommunikation